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Lividity: To Desecrate And Defile (Review)

Artist:

Lividity

Lividity: To Desecrate And Defile
Album:

To Desecrate And Defile

Medium: CD
Stil:

Death Grind

Label: War Anthem/Epitomite
Spieldauer: 41:45
Erschienen: 20.11.2009
Website: [Link]

Bereits seit ihrer Debüt-EP „Fetish For The Sick“ bescheren uns LIVIDITY ihre plakative Death-Grindkost, die sich hauptsächlich mit Eingeweiden und (vornehmlich) dem weiblichen Genital beschäftigen. Einiges hat sich in der Zeit des Bandbestehens geändert – musikalisch hingegen sind die Amis ihrem Stil ohne jedwede Kehrtwendung treu geblieben. Es gibt also auch auf „To Desecrate And Defile“ wieder starken Tobak, der dem Ästheten einmal mehr das Fürchten lehrt.

So ist dieses Album mehr oder weniger genau das, was man von LIVIDITY erwartet – überraschungsfrei sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Hier wird in 13 Nummern amerikanischer Death Metal mit leichter Grindschlagseite geholzt. Dazu die üblichen Porn-Gore-Intros – also alles wie gehabt. Mag sein, dass die Musik seit Weggang von Matt Bishop etwas austauschbarer geworden ist und nicht mehr an Glanzzeiten wie „The Age Of Clitorial Decay“ oder „Til Only The Sick Remain“ heran reicht, aber LIVIDITY wissen noch immer ganz genau wie der Hase läuft und auch die neuen Bandmitglieder machen ihre Sache gut. Wenig verwunderlich, denn vor allen Von Young ist ja für seine Aktivitäten mit Deaden, die in die gleiche Kerbe hauen wie LIVIDITY, berüchtigt.

Das Wechselspiel aus Death-Groove und schnellem Grind weiß noch immer zu gefallen und auch das gesangliche Gemisch aus Gegurgel und Geschrei passt hervorragend zum Rest der Musik. Mit
'Wie Krieger Sterben' und 'Roman Whores' hat man diesmal zwei Klassiker von Blood mit im Programm, die auch im LIVIDITY-Gewand stark rüberkommen und ohne Frage gut ins Gesamtbild des Albums passen. Eine nicht zu aalglatte Produktion, dazu noch Gastauftritte von Putrid Pile, Dead For Days und Lupra - fertig ist ein Death-Grind-Streich der brutalen Marke, wie man ihn sich vorstellt.

FAZIT: LIVIDITY geben ihren Fans genau das, was sie wollen – nämlich mächtigen Death Grind, der ordentlich in die Vollen haut. Vielleicht ist „To Desecrate And Defile“ nicht ihr bestes Album, aber keineswegs qualitativ schlecht. Wem die letzte Platte „Used, Abused, And Left for Dead“ gefiel, der wird auch hier nicht enttäuscht. Wem allerdings diese Art von Death Metal schon immer zu plakativ und vorhersehbar war, der wird auch mit diesem Album nicht bekehrt.

Oliver Schreyer (Info) (Review 8195x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Sword Of Sodomy
  • Adapting The Flesh
  • Surround By Disgust
  • Dismantle The Carcass
  • Cadaver Dogs
  • Mass Genocide
  • Gut The Slut Before I Fuck
  • Funerary Chambers
  • Engorged With Blood (To Fill You With My Semen)
  • Orgasmic Flesh Feed
  • Wie Krieger Sterben
  • Roman Whores
  • Inner Fetal Dismemberment

Besetzung:

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